Hundeschule Solveig Burauen

Blindenführhundschule Solveig Burauen

- Ausbildung von Blindenführhunden und deren Halter/innen

 

Die Ausbildung der Blindenführhunde

Die eigentliche Führausbildung des Hundes beträgt je nach dem individuellen Lerntempo des Hundes ca. 12 Monate.

Abgesehen von einer soliden Grunderziehung durchläuft der Blindenführhund seine Ausbildung sowohl in ländlicher Umgebung als auch in der Großstadt. Die Aufgaben eines Führhundes während seiner "Dienstzeiten" bestehen im wesentlichen darinAuf diesem Bild lernt eine Schäferhündin, den Ampeldrückknopf anzuzeigen.

· geradeaus zu führen
· Richtungsänderungen vorzunehmen
· Geschwindigkeitsänderungen  vorzunehmen
· auf bürgersteiglosen Straßen und Landstraßen je nach Aufforderung am linken oder rechten Rand zu gehen
· auf Bordsteinkanten hinzuweisen
· Zebrastreifen und Gehwegübergänge aufzusuchen
· Hindernisse zu umlaufen, bzw. anzuzeigen
· Abgründe oder Rolltreppen zu verweigern
·Treppen anzuzeigen und in langsamer Geschwindigkeit zu begehen
· Nahziele wie Briefkästen, Aufzüge, Kassen, Automaten, Ampeln, Eingänge/Ausgänge, Sitzgelegenheiten u.A. anzuzeigen
· heruntergefallene Gegenstände aufzuheben

Neben den eigentlichen Führaufgaben nimmt jedoch die Erziehung für das Freizeitverhalten des Hundes einen nicht zu vernachlässigenden Teil der Ausbildung ein. Den größten Teil seiner Zeit verbringt schließlich auch ein Führhund vor allem als Familienmitglied. Im Alltag soll der Hund seinem Führhundhalter daher ein angenehmer und gut erzogener Begleiter sein. 

Allerdings hat auch die beste Ausbildung der Hunde seine Grenzen und machen den Hund nicht zur Maschine. Ein Führhund ist und bleibt trotz allem ein ganz normaler Hund mit all den Bedürfnissen und Eigenschaften, die für Hunde typisch sind.